Impressionen vom Dan Kennedy Info Summit 2015
Dan Kennedy ist der Papst des modernen Marketing. Er hat Anfang der 90er Jahre „Magnetic Marketing“ formuliert und ist der Ausbilder vieler moderner, großer Marketer.
Gerade habe ich noch mit Joe Polish gesprochen, der eine Gruppe hat, das „Genius Network“. In dieser Gruppe befinden sich nur Multimillionärs-Mitglieder. Dort befinden sich die Brendon Burchards, die Frank Kerns, Tim Ferris und wie sie alle heißen. Es ist unglaublich, dass es eine solche Gruppe gibt. Joe hat davon ein Video gezeigt.
Jeff Walker kommt gleich – einfach mal so – vorbei. Dan Kennedy erzählte, dass Janik Silver vorbeigekommen ist, um mit ihm Mittag zu essen. Das sind alles große Namen im Marketing. Aus Dan’s Talentschmiede stammen Frank Kern, Ryan Deiss, Perry Marshall, u.a. – ein bisschen das „who-is-who“des Marketing.
Jetzt zum Schluss hat Dan über Gruppenarbeit gesprochen: Mastermind Arbeit, Coaching Arbeit, das war hoch interessant. Über die unterschiedliche Anerkennungskultur in Network Marketing Firmen. Dan Kennedy war selbst mit Zig Ziglar ein Distributor von Amway. Zig Ziglar hatte damals bereits viele Trainings gegeben. Und der junge Amway Distributor Dan Kennedy fand damals die Anerkennungsnadel von Amway irgendwie komisch-lustig. Denn ja! Bei Amway gibt es sogar eine Anerkennungsnadel für kontinuierliche Verkäufe. Sobald jemand um $100 bestellt hatte, bekam er in diesem Monat bereits diese Anerkennungsnadel für kontinuierliche Verkäufe. Bei Amway ist das Ganze so gedacht, dass dann tatsächlich 70% weiterverkauft werden. Und es gibt dann auch noch eine Anerkennungsnadel für 3 Monate, 6 Monate und 12 Monate. Wenn du, der du diesen Blog hier liest, bei Amway bist, dann kennst du das.
Dan hat gesagt, dass es in den unterschiedlichen Bereichen des Network Marketing verschiedene Anerkennungskulturen gibt. Bei gewissen Menschentypen funktioniert das sehr gut. Er erzählte mir, dass er einmal an einer Art Oscar-Verleihung für Werbevideos neben einem vielfachen Milliardär saß. Der hat richtig darunter gelitten, dass nicht er, sondern jemand anderes den Preis gewann, obwohl er es ja selbst absolut nicht nötig hätte. Anerkennung ist also etwas, das bis auf die höchsten Einkommensebenen geht. Es gibt sehr viele Menschen, die sich diese Anerkennung wünschen und sie brauchen.
Anerkennung und Gruppenarbeit
Dies ist eine kleine Erinnerung an dich, wie wichtig es ist, deinen Teammitgliedern Anerkennung zu verleihen. Bei Gruppenarbeit geht es eigentlich um Accountability, sodass man dann auch die Sachen macht und umsetzt. Es ist wichtig, dass man „zur Rechenschaft gezogen“ werden kann. Auch bei Accountability – also Rechenschaft ablegen wollen – findet man interessanterweise dieselbe Unterteilung wie beim Einkommen: 1% Superreiche, 4% Reiche, 15% gehobener Mittelstand, 80% Mittelstand bzw. ärmere Menschen. Diese Prozentzahlen spiegeln genau auch die Menschen wieder, die sich zur Rechenschaft und Verantwortung ziehen lassen wollen.
Nur 1% aller Menschen möchten wirklich zur Verantwortung gezogen werden von einem Mentor oder in einer Mastermind Gruppe. 4% wollen es zwar nicht, wissen jedoch, dass es gut für sie ist und machen es trotzdem. Bei 15% wird es bereits „flexible Verantwortlichkeit“. Diese besteht darin, dass es im Prinzip nicht gewünscht ist, aber wenn man sich denn mal überwinden kann, dann hält man sich auch verantwortlich für das, wofür man sich entschieden hat, Verantwortung zu übernehmen. Die große Gruppe – 80% der Menschen – lassen sich so gut wie nie verantwortlich halten. Sie lassen sich nicht zur Rechenschaft ziehen. Sie machen einfach das, was sie wollen.
Das Interessante an diesen Zahlen ist, dass sie wirklich genau der Einkommensverteilung der Menschen entsprechen. Die Frage an dich lautet nun an dieser Stelle: wo bist du auf dieser Skala? In welchem Bereich befindest du dich?
Wo bist du?
Wie weit lässt du dich zur Verantwortung ziehen für deine Leistungen, für das, was du lernst und für das, was du täglich Neues lernst und umsetzt? Inwieweit ist es dir lästig – du magst es einfach nicht?
Machst du lieber dein eigenes Ding und schaust einfach, was dabei herauskommt?
Das war eine kleine Gedankenanregung, dass du, wenn du zu den 15% gehören möchtest, dich wenigstens flexibel zur Verantwortung ziehen lassen solltest.
Wenn du zu den 4% gehören möchtest (du weißt, dass du es eigentlich nicht willst, doch du weißt, dass, wenn du es machst, deine Resultate viel besser sind) dann lass dich zur Verantwortung ziehen.
Wenn du zu den 1% gehören möchtest, dann setze wirklich alles um und lass dich zur Rechenschaft ziehen.
Der Info Summit hier ist einfach ein unglaubliches Event! Ich bin nur schweren Herzens hierher gekommen, weil zeitgleich in Manchester Eric Worres‘ GoPro stattgefunden hat. Von meinen Team-Mitgliedern habe ich Hervorragendes über dieses Event gehört. Wenn du am GoPro in Manchester warst, gratuliere!
Hier am Info Summit bei Dan Kennedy sieht man vereinzelt Network Marketer, hier befinden sich die ganzen Spitzenleute. Es ist besonders spannend, die Spitzenleute kennenzulernen, die immer noch eifrige Studenten des Marketing sind.,
Es gibt Firmen, bei denen man bereits eine Anerkennungsnadel bekommt allein dafür, dass man kommt. Das ist gar nicht so dumm, denn die Leute, die nicht zu solchen Konferenzen kommen, haben keine Ahnung, was sie verpassen. Was man verpasst, wenn man nicht zum GoPro, Info Summit usw. kommt, weiß man nur, wenn man hier war.
Hier befindet man sich tagelang in einer höheren Frequenz, man ist mit Gleichgesinnten zusammen, man ist mit Leuten zusammen, die selber auch weitergehen wollen. Hier trifft man auf Menschen, die bereit sind, Persönlichkeitsentwicklung in Kauf zu nehmen, die bereit sind, sich zu bemühen und zu implementieren.
Meine Grüße an dich, aus Denver/Colorado vom Dan Kenedy Info Summit 2015, ich hoffe, ich sehe dich bald wieder auf einer Network Marketing Veranstaltung, denn Veranstaltungen sind wirklich die Würze im Leben eines Network Marketers.
In diesem Sinne, bis bald,
Aditya Nowotny
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